Clever Gesundheitssurfen
November 2016: Clever Gesundheitssurfen – Tipps für den Umgang mit Gesundheitsinformationen aus dem Internet
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker – dieser Grundsatz soll beim Recherchieren nach Gesundheitsinformationen nicht in Vergessenheit geraten. Bei einem Ziehen im Rücken oder anhaltenden Kopfschmerzen liegt es nahe, zuerst im Internet nach Rat zu suchen. Bei der Suche im Internet verlieren jedoch viele die Übersicht. Dadurch kann man unnötig beunruhigt werden, denn auch zu harmlosen Symptomen finden sich Diagnosen für schwere Krankheiten. Lesen Sie hier, auf was Sie bei „Dr. Google“ achten müssen und was der Kantonsarzt rät.
Der Rat des Kantonsarztes:
„Gehen Sie bei ernsthaften Beschwerden immer zuerst zu Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder in Ihre Apotheke. Sie können auch danach und bei Bedarf weitere Informationen im Netz suchen. Besprechen Sie diese mit den medizinischen Fachpersonen.“
Verlässliche Gesundheitsinformationen aus dem Internet
Vorrangig muss Ihnen bewusst sein, dass das Recherchieren im Internet verunsichern und Ängste wecken kann. Arbeiten Sie entsprechend mit genauen Suchbegriffen und beziehen Sie auch hilfreiche Bilder mit ein. Zentral ist das Nutzen von vertrauenswürdigen Internetquellen. Dies gestaltet sich am besten mit folgender Checkliste:
- Kennen Sie den Anbieter der Internetseite?
- Welche Ziele und wirtschaftlichen Interessen verfolgt der Anbieter?
- Überprüfen Sie insbesondere bei spezifischen Informationen, dass diese aktuell sind.
- Achten Sie auf die Qualität der Information.
- Stellen Sie sicher, dass die Informationen einer bereits bestehenden Arzt-Patienten-Beziehung nicht widersprechen.
Ein Beispiel für eine vertrauenswürdige Quelle im Internet ist die Gesundheitsinformationsseite des Kantons Basel-Stadt: www.medizinischedienste.bs.ch – hier finden Sie auch den informativen Flyer des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt: Flyer Clever Gesundheitssurfen
Bedenken Sie aber immer, dass die Internetsuche den Rat einer Medizinalperson nie ersetzen kann!