Tigermücken-Sprechstunde für die Bevölkerung

Der heisse Sommer 2022 hat die Ausbreitung der Tigermücke in Basel stark begünstigt. Umso wichtiger ist es, dass sich die Bevölkerung verstärkt an der Bekämpfung der Tigermücke beteiligt. Dazu richtet der Kanton eine Tigermücken-Sprechstunde ein.

Zusammen mit der Stadtgärtnerei richtet das Kantonale Laboratorium während der wärmeren Saison eine Tigermücken-Sprechstunde im Zwei-Wochen-Rhythmus ein. Die Sprechstunde startet Ende April und findet alle zwei Wochen im Wechsel jeweils am Donnerstag im Kantonalen Laboratorium am Burgfelderplatz statt (erster Termin: 27.04.2023 von 12:00-13:00 Uhr) und am Mittwoch bei der Stadtgärtnerei am Münsterplatz (erster Termin: 10.05.2023 von 17:00-18:00 Uhr).

Jeweils eine Mitarbeiterin wird an den Öffnungszeiten der Sprechstunde präsent sein und zur Tigermücke und den wichtigsten Präventionsmassnahmen informieren: Von April bis Ende Oktober ist stehendes Wasser zu vermeiden oder wöchentlich zu entleeren, Regentonnen sind mückendicht abzudecken. Nicht vermeidbare Brutstätten sollen in den Bekämpfungszonen mit einem biologischen Larvizid behandelt werden. In der Sprechstunde wird das Larvizid gratis an betroffene Anwohnerinnen und Anwohner abgegeben, und es wird erklärt, wie das Larvizid sachgerecht eingesetzt wird.

Anpassung der Bekämpfungszonen

Auf der Website des Kantonalen Laboratoriums BS wird eine neue Karte mit den Bekämpfungszonen publiziert und während der Mückensaison laufend aktualisiert. Auf den Saisonstart 2023 wurden die Zonen grundlegend überarbeitet. Sie orientieren sich neu an den Wohnblockgrenzen. Innerhalb der Bekämpfungszonen sind die Bevölkerung, Eigentümer und Betriebe aufgefordert, auf ihrem Privatgrund Massnahmen gegen die Tigermücke zu ergreifen.

Flächendeckendes Monitoring auf Kantonsgebiet

Bisher wurden vor allem Bereiche in der Umgebung von bekannten Tigermückenvorkommen oder Orte mit erhöhtem Einschleppungsrisiko überwacht, z.B. Verkehrsknotenpunkte und Warenumschlagplätze. Ab Mai 2023 wird die Überwachung flächendeckend erfolgen. Dafür werden die Tigermückenfallen anhand eines Gitternetzes im gesamten Kantonsgebiet aufgestellt. Dies soll ermöglichen, Verschleppungen an neue Orte frühzeitig zu erkennen und gezielt Massnahmen zu ergreifen.

Weitere Informationen zur Tigermücke und deren aktueller Verbreitung, Orte und Zeiten der Sprechstunde, sowie Merkblätter und ein Erklärvideo zur Brutstättenvermeidung sind auf www.kantonslabor.bs.ch/tigermuecke bereitgestellt.

Hinweise:


Ein druckfähiges Bild der Tigermücke finden Sie hier:
https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=1862
https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=1866

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