Frühlingszeit - Zeckenzeit

Februar 2014

Noch schlummern die Zecken in ihrer Winterstarre, aber ab einer Temperatur von etwa sieben Grad Celsius werden sie wieder aktiv. Wenn in einigen Wochen die ersten Sonnenstrahlen endlich zu Spaziergängen in Wälder und Wiesen einladen, warten die ersten tückischen Blutsauger in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz auf vorbeilaufende Opfer.

FACTS

  • Zecken finden sich in einer Höhe von bis zu 1500m.
  • Wenn Sie sich einmal festgesaugt haben, können Sie sich bis zu 6 Tage vom Blut des Wirts (Mensch, Katze, Hund) ernähren, bevor sie abfallen.
  • Zecken halten sich nur in Bodennähe bis zu einer Höhe von circa 80 cm auf.
  • Besonders gefährdet sind Personen, die sich in Hochrisikogebieten wie z.B. der Nordostschweiz und viel im Wald aufhalten.
  • Es gibt 2 verschiedene Krankheiten, die sie beim Stechen übertragen können: die Lyme-Borreliose und die Zeckenenzephalitis (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME)
  • Die Lyme-Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung in der Schweiz. Die mit dem Bakterium infizierten Zecken finden sich in der gesamten Schweiz. Eine Erkrankung betrifft zahlreiche Organe wie Haut, Gelenke, Muskeln, Bänder, Nervensystem und Herz. In der Regel macht sie sich als erstes durch eine kreisförmige Hautrötung bemerkbar.
  • Die mit dem FSME - Virus infizierten Zecken finden sich nur in bestimmten Regionen der Schweiz (FSME-Risikogebiet). Die Zeckenenzephalitis ist zwar viel seltener als die Borreliose, führt aber häufiger zu schwerwiegenden Erkrankungen des Nervensystems.