Sicheres Schwimmen im Rhein

August 2017: Rheinschwimmen - das ist in Basel quasi ein Volkssport im Sommer. Bei heissen Temperaturen geniessen viele Baslerinnen und Basler die Abkühlung im Rhein und lassen sich treiben.

Eine sehr gute Einstiegsstelle für die rechtsrheinische, längste Rheinschwimmstrecke befindet sich beim Tinguely-Museum, und dann geht es nahezu 2 km durch die Stadt bis vor die Dreirosenbrücke. Eine herrliche Stadttour der etwas anderen Art!

Da der Rhein ein fliessendes Gewässer mit relativ starker Strömung ist, sollten Sie folgende Tipps bei Ihrem Rheinschwimmen beherzigen:

Nur für gute Schwimmer: ​Das Sich-Treiben-Lassen sollte nicht unterschätzt werden, da die Strömung ermüdend sein kann. Schwimmen Sie daher am besten in einer Gruppe (das macht doch auch mehr Spass) und nie unter Einfluss von Drogen oder Alkohol. 
Teilen Sie sich die Strecke je nach Wassertemperatur ein.

Schwimmen in Ufernähe: Die empfohlenen, wie auch die gesperrten Schwimmzonen, sind auf der Informationsbroschüre und der Internetseite der Kantonspolizei und auf entsprechenden Plakaten entlang des Rheinufers ersichtlich. Vor der Schleuse in Birsfelden und in allen Hafengebieten herrscht ein absolutes Badeverbot.
Im Wasser markieren Bojen die sichere Zone - schwimmen Sie immer rechts der Bojen.
Die Mitte des Flusses ist für Schwimmerinnen und Schwimmer tabu, da hier die Flussströmung sehr schnell ist und der Weg Schiffen vorenthalten ist.

Sehen und gesehen werden: Auffallende Farben beim Schwimmsack, der Badekappe oder dem Badekleidern helfen, im Wasser gesehen zu werden. Der wasserdichte Sack bietet die einfache Möglichkeit, seine Kleider und Wertsachen trocken mitzutransportieren, er ist jedoch keine Schwimmhilfe und sollte nicht an oder um den Körper gebunden werden.
Aufblasbare Schwimmhilfen wie Schläuche, Luftmatratzen und Flügeli sind verboten.

Brückenpfeiler meiden: Bei allen Brücken - wie auch bei der Mittleren Brücke - gilt, dass man den Brückenpfeilern nicht zu nahe kommen soll, da die Strömungsverhältnisse dort schwierig einzuschätzen sind. 
Nach Brückenpfeilern können sich Wirbel bilden. Sollten Sie in einen Wirbel kommen, ist es am besten nicht dagegen anzukämpfen. Lassen Sie sich vom Wirbel herunterziehen, und tauchen Sie dann neben dem Wirbel wieder auf.

Schiffe können nicht ausweichen: Schwimmen Sie immer mit grossem Abstand an Schiffen vorbei und nehmen Sie sich auch vor Fähren in Acht. 

 

Sollte eine Schwimmerin oder ein Schwimmer in Not geraten, gelten folgende Verhaltensregeln:

  • Sich selber nicht in Gefahr bringen
  • Rettungsmittel zuwerfen (am Rheinufer stehen Rettungsringe bereit)
  • Hilfe anfordern (Telefon 117)