Singen Sie sich fit

Am 21. August ist es wieder soweit, der Bebbi beglückt Baslers Innenstadt mit seinem Jazz. Mit verschiedensten Instrumenten, werden am "Em Bebbi sy Jazz" Klänge zum Leben erweckt, die dem Publikum ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Mit dabei, das älteste Instrument der Welt: Die Stimme.

Für Körper und Geist

Unsere Stimme brauchen wir im Alltag vor allem zum Sprechen, doch manch eine/r bringt sie auch mit Singen zum Vibrieren. Das ist nicht nur schön, sondern auch gesund, sowohl für unseren Körper wie auch unseren Geist. Denn Singen stärkt das Immunsystem und schützt vor Erkältungen. Dies zeigen Ergebnisse von Wissenschaftler vom Institut für Musikpädagogik in Frankfurt am Main, welche Speichelproben von Mitgliedern eines Kirchenchors untersuchten. Die Anzahl der Immunglobuline A, welche in den Schleimhäuten zu finden sind und Krankheitserreger bekämpfen, waren nach der Chorprobe stark angestiegen. Aber damit nicht genug: Singen führt zur Ausschüttung von Glückshormonen und kann als natürliches Anti-Depressivum angesehen werden. Nach 30 Minuten Singen produziert unser Gehirn nämlich schon eine beachtliche Menge an Endorphinen, Serotonin und Noradrenalin. Stresshormone wie zum Beispiel Cortisol werden gleichzeitig abgebaut.

Gemeinsam zum Glück

Gerade das gemeinsame Singen, zum Beispiel in einem Chor, bringt noch weitere positive soziale Aspekte mit sich. Es weckt das Zugehörigkeitsgefühl und kann helfen seelische Belastungen zu lindern. Eine Studie der Universität Göteborg hat belegt, dass sich die Herzfrequenzen von Chormitgliedern einander anpassen. Zudem ist das kontrollierte Ein- und Ausatmen sehr förderlich für den Körper und kann ähnlich positive Auswirkungen haben wie Yoga.

Los geht's!

Und ganz ehrlich, Singen macht doch auch einfach Spass! Also Stimmbänder aktiviert und los geht die Gesundheitsförderung. Egal ob Sie für sich unter der Dusche, in einer Band oder in einem Chor singen. Bereits 10-15 Minuten singen, erzielt einen nachweisbaren gesundheitlichen Effekt!