Sexualität
Die Schule ist noch immer die wichtigste Quelle für Informationen zum Thema Sexualität
Die Jugendlichen werden heute mehr und mehr mit «neuen» Themen wie Gender oder LGBTQ+, wie Internetpornographie, Sexting oder Cybermobbing konfrontiert.Die Schule steht vor der Herausforderung diese Bereiche in den Aufklärungsunterricht zu integrieren und die «alten» Themen wie Zyklus, Schwangerschaft, Verhütung, sexuell übertragbare Krankheiten (STI`s) aber auch Gefühle und Normen und vieles mehr dabei nicht zu vernachlässigen. Der Jugendgesundheitsbericht 2022 des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes zeigt ganz deutlich, dass für die Jugendlichen die Schule an oberster Stelle ist –vor den Eltern, den Peers und dem Internet – woher sie ihre Informationen zur Sexualität beziehen.
Leider hat sich das objektive Wissen der Jugendlichen seit dem Schuljahr 2014/15 bezüglich STI`s und möglichen Impfungen dagegen verschlechtert. So wussten im Schuljahr 2018/19 nur noch knapp 51 % , dass es keine Impfung gegen HIV gibt, während dies im Schuljahr 2014/15 noch 65% wussten. Die Impfung gegen Papillomviren war 2014/15 noch 78% der Jugendlichen bekannt, 2018/19 dagegen haben dies nur knapp 43% richtig beantwortet. Der Bedarf an jugendgerechter und objektiver Wissensvermittlung zum Thema sexuelle Gesundheit ist nach wie vor sehr hoch und muss ein wichtiges Anliegen der Lehrpersonen bleiben.
Angebote
Angebote der Medizinischen Dienste zum Thema Sexualität für Schulklassen:
- Klasseneinsätze der Aidshilfe beider Basel
- queeres ah & oh
- Verleih Verhütungskoffer
- Jugendmagazin Ohaa
- Kartenset "Mythos oder Tatsache" Sexualität
Weitere Informationen finden Sie auch unter