Suchtprävention

Suchtmittelkonsum ist eine der grössten Gesundheitsbelastungen überhaupt. Suchtprävention geht uns darum alle etwas an und ist besonders bei Jugendlichen ein wichtiges Thema.

Suchtmittelkonsum junger Baslerinnen und Basler

Der Jugendgesundheitsbericht 2019 zeigt einen Rücklauf hinsichtlich des Konsums von Suchtmitteln.

Dennoch beträgt beispielsweise der Anteil Jugendlicher, die bereits erste Erfahrungen mit Cannabis gemacht haben 15 Prozent. Auffallend ist vor allem ein deutlicher Geschlechterunterschied. So gaben im Jahr 2016 fast doppelt so viele Schüler wie Schülerinnen an, schon einmal Cannabis konsumiert zu haben (18,9% vs. 10,8%).

Zudem ist bei den Jugendlichen erstmals ein Konsum von anderen psychoaktiven Substanzen wie beispielsweise E-Zigaretten (31%) oder Wasserpfeifen (24%) zu verzeichnen.

Abhängigkeit oder problematisches Verhalten können nicht nur beim Konsum von Alkohol, Zigaretten oder anderen Drogen entstehen. Auch alltägliche Gewohnheiten haben Suchtpotential: Computerspiele, Fernsehen, Shopping, Schokolade – auch hier gilt: auf das Mass kommt es an.

Umfassende Angebote der Medizinischen Dienste

Die Medizinischen Dienste bearbeiten das Thema Suchtprävention operativ mit den Schwerpunkten Jugend und Sucht, Jugendschutz und Tabakprävention. Auf der strategischen Ebene arbeitet die Abteilung aktiv an Gesetzgebungen und prägt die suchtpolitische Haltung des Kantons mit.
In Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen wie der Stiftung Blaues Kreuz beider Basel, der Theaterfalle, dem Universitätsspital Basel, der Suchthilfe Region Basel oder der Lungenliga beider Basel, bietet die Abteilung Prävention diverse Projekte für Schulen an. Der Grossteil aller Angebote ist für Schulen in Basel-Stadt kostenlos.

Weitere Informationen finden Sie auch unter
Gesundheitsförderung.