Prävention in der Gesundheitsversorgung

Nichtübertragbare Krankheiten, psychische Krankheiten und Sucht sind in der Schweiz weit verbreitet. Sie sind für über 80% der Schweizer Gesundheitskosten verantwortlich. Ein gesunder Lebensstil und die Kenntnisse darüber können solche Krankheiten vermindern oder verhindern.
Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV) richtet sich an Menschen, welche ein erhöhtes Erkrankungsrisiko aufweisen sowie an bereits erkrankte Menschen. Sie
komplementiert die Behandlung mit präventiven Angeboten, um für die Betroffenen den bestmöglichen Nutzen zu erzielen.

SomPsyNet

SomPsyNet steht für "Prävention psychosozialer Belastungsfolgen in der Somatik: ein Modellprojekt zur kollaborativen Versorgung“. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt und das Universitätsspital Basel setzen SomPsyNet zusammen mit dem Bethesda Spital, dem St. Claraspital und der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER um. Beteiligt ist auch ein grosses Konsortium bestehend aus ca. 20 weiteren Partnern. Das Projekt läuft von 2019 bis 2023.

PEPra - Fortbildung und mehr für Prävention in der Arztpraxis

Mit PEPra wird – basierend auf den bereits bestehenden, von der Ärzteschaft mitentwickelten Programmen und Ansätzen – ein koordiniertes Gesamtpaket für evidenzbasierte Prävention in der ambulanten medizinischen Grundversorgung (Arztpraxis) geschaffen. Der Schwerpunkt liegt auf der Prävention der nicht übertragbaren Krankheiten (NCD), psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen, die durch eine Verhaltensänderung positiv beeinflusst werden können.

PEPra ist ein Projekt der FMH. Weitere Informationen können dem Factsheet entnommen werden. 

Förderung durch Gesundheitsförderung Schweiz und BAG

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit seit 2018 Programme zur Prävention in der Gesundheitsversorgung (PGV). Sowohl "SomPsyNet" als auch PEPra werden durch GFCH gefördert.

Link: www.gesundheitsfoerderung.ch/pgv