Psychische Gesundheit

Psychische Erkrankungen in der Schweiz sind weit verbreitet. So sind gut 4 Prozent der Bevölkerung stark und rund 13 Prozent mittel psychisch belastet. Um dem entgegenzuwirken, hat das Gesundheitsdepartement im November 2010 das Präventionsprogramm Psychische Gesundheit Basel-Stadt lanciert.

In Anlehnung an die WHO kann Psychische Gesundheit als ein dynamisches Gleichgewicht des Wohlbefindens gesehen werden. Ein Mensch soll in der Lage sein, seine emotionalen und intellektuellen Möglichkeiten auszuschöpfen, Lebenslagen zu bewältigen, produktiv zu arbeiten und seinen Beitrag zur Gemeinschaft leisten zu können. Die aktuelle Datenlage zeigt jedoch, dass jede zweite Person in der Schweiz im Verlauf ihres Lebens an einer psychischen Störung erkrankt. Mangelndes Wissen über psychische Krankheiten und psychiatrische Institutionen tragen dazu bei, dass professionelle Hilfe oft erst spät oder auch gar nicht in Anspruch genommen wird. So bleiben etwa ein Drittel aller psychischen Störungen unbehandelt.

Das Programm psychische Gesundheit Basel-Stadt hat zum Ziel, die Bevölkerung für Themen rund um die psychische Gesundheit zu sensibilisieren, Fachpersonen besser zu vernetzen und Multiplikatoren weiterzubilden. So sollen bestehende Tabus zu psychischen Krankheiten gebrochen und der Weg zu Hilfeangebote für Betroffene und Angehörige vereinfacht werden.

Aktuelle Projekte

Die Medizinischen Dienste setzen hierzu laufend Projekte um. Sämtliche Angebote und Projekte finden Sie unter Gesundheitsförderung.

 

Netzwerke und Partner

Im Aktionsprogramm «Psychische Gesundheit Basel-Stadt» arbeiten die Verwaltung, Fachpersonen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren eng zusammen. Mit dieser Vernetzung der Informationsangebote soll das psychische Wohlbefinden in der Bevölkerung nachhaltig und positiv beeinflusst werden. Die durch das Netzwerk entstehenden Synergien ermöglichen es, Angebote besser bekannt zu machen, gemeinsame Projekte zu lancieren und das fachspezifische Wissen unter den einzelnen Akteuren auszutauschen.

 

 

Für die fachliche Begleitung des Programms bedanken wir uns bei:

Prof. Dr. med. Undine Lang, Universitäre Psychiatrische Kliniken UPK

Franziska Rabenschlag, Pflegeexpertin/Pflegewissenschaftlerin, Universitäre Psychiatrische Kliniken UPK  

Dr. med. Christoph Studer Gladen, Fachgruppe Psychiatrie

lic. phil. Peter Schwob, Verband der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Dr. phil. Marina Sleptsova, Verband der Psychologinnen und Psychologen beider Basel

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